Esther Kinsky ist eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin. Sie wurde am 19. Februar 1956 in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen geboren.
Kinsky studierte Slawistik, Anglistik und Kulturwissenschaften in Bonn. Nach ihrem Studium arbeitete sie zunächst als Übersetzerin und Dolmetscherin für Polnisch und Englisch, unter anderem für den Verlag Suhrkamp. Später begann sie selbst mit dem Schreiben und veröffentlichte mehrere Romane und Erzählungen.
Ihr Werk ist geprägt von einer poetischen Sprache und einer intensiven Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft. Kinsky beschreibt häufig Reisen und Orte, in denen sie sich aufhält, und untersucht dabei die Verbindung zwischen Mensch und Umwelt. Ihre Texte werden oft als sprachgewaltig und sinnlich empfunden und enthalten häufig autobiografische Elemente.
Ein besonders bekanntes Werk von Esther Kinsky ist ihr Roman "Hain: Geländeroman", der 2011 erschien und für den sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde. In diesem Werk beschreibt sie ihre Spaziergänge und Erkundungen entlang des Tiberufers in Rom.
Esther Kinsky lebt heute in Berlin. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und im Literaturforum im Brecht-Haus. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist sie weiterhin als Übersetzerin tätig und hat unter anderem Werke von Olga Tokarczuk und Zygmunt Bauman ins Deutsche übersetzt.
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